Ein sich wandelnder Verein
Von Anfang an hat sich PAN sowohl an Branchengrößen als auch an Autor*innen mit noch nicht so langjähriger Veröffentlichungserfahrung gerichtet. 2017 öffnete sich das Netzwerk als erster Genre-Verein auch für Selfpublisher*innen und führte zudem eine (zeitlich begrenzte) Nachwuchsmitgliedschaft für Schreibende mit nur einer bzw. noch ohne Veröffentlichung ein. 2017 wurden außerdem die Voraussetzungen für eine Vollmitgliedschaft angepasst (zwei Veröffentlichungen statt vorher zwei Romane), sodass seitdem auch Kurzgeschichtenautor*innen und Herausgeber*innen bei PAN aufgenommen werden können. Im Laufe der Jahre hat PAN noch weitere Schritte unternommen, um offener und vielfältiger zu werden. Neben der Einführung eines Awareness-Teams und Verhaltensleitlinien (auch in einfacher Sprache verfügbar) wurde 2023 die Umbenennung des Vereins in Phantastik-Autor*innen-Netzwerk beschlossen.
Zusätzlich zu den schreibenden Mitgliedern sind auch weitere phantastikbegeisterte Buchmenschen wie Verleger*innen, Lektor*innen, Übersetzende, Buchhändler*innen sowie andere Genre-Vereine und -Organisationen als Fördermitglieder wichtiger Teil des Vereins. Insgesamt zählt das Phantastik-Autor*innen-Netzwerk derzeit über 500 Mitglieder.
Branchentreffen der Phantastik
Auch über das eigene Netzwerk hinaus war PAN stets am Austausch mit anderen Akteur*innen der Branche gelegen. Ein erster Baustein dafür wurde 2016 mit der Ausrichtung des ersten Branchentreffens der Phantastik gelegt, das als Plattform für den Austausch über die Entwicklungen des Genres diente und als Schnittstelle zwischen Autor*innen, Buchprofis und Lesenden.
In den Folgejahren richtete PAN weitere Branchentreffen aus, zunächst jährlich, seit 2023 in zweijährlichem Turnus und teils in Kooperation mit anderen Veranstaltungen, wie z.B. der MetropolCon, und/oder in Kombination mit einer phantastischen Lesenacht. Jedes Branchentreffen steht dabei immer unter einem Motto, das sich mit aktuellen Themen befasst – von „Die deutschsprachige Phantastik: Kulturgut oder doch nur gut?“ (2016) bis hin zu „Welten erschaffen, um die Welt zu retten – Phantastik und Realität“ (2025).