FILM
Grit Richter, 26.04.2020
»Doctor Who« ist die am längsten laufende Science-Fiction-Fernsehserie der Welt. Doch wer kam auf die Idee, einen Mann in eine Polizeinotrufzelle zu packen? Warum reist er durch Raum und Zeit? Wer sind die Leute an seiner Seite?
In dieser dreiteiligen Reihe beantwortet Grit Richter euch diese Fragen und noch viele mehr. Zum Nachlesen findet Ihr hier Teil 1 und Teil 2.
Regeneration einer Ikone
1989 wird »Doctor Who« wegen schlechter Einschaltquoten abgesetzt. 1993 gab es ein »Children in Need«-Special, in dem einige und 1996 sollte ein Fernsehfilm die Serie wiederbeleben, doch der Versuch misslang.
Mitte der 2000er sucht die BBC nach neuen Stoffen und alten Hits, die man neu auflegen könnte. Eine Serie wird unter dem Arbeitstitel »Torchwood« produziert. Gerüchte werden laut, denn dieses Wort ist ein Anagramm von »Doctor Who«. Schließlich gibt die BBC bekannt, dass es eine Neuauflage der SF-Serie geben wird und die Entscheidung wird mit hohen Einschaltquoten belohnt.
Christopher Eccleston übernimmt die Rolle des 9. Doctors, doch die erste Folge der neuen Staffel schließt nicht nahtlos an den Film vom 1996 an. Wir erfahren, dass einige Zeit vergangen ist, der Doctor redet vom »Time War« (übersetzt als »Zeitkrieg« oder auch als »Ewiger Krieg«), der zwischen den Time Lords und den Daleks geherrscht hat. Er hat den Krieg überlebt … als Einziger.
Doch Eccleston bleibt den Whovians nicht lange erhalten. Wie schon Colin Baker vorher, hat auch er kreative Differenzen mit der BBC und verlässt die Serie nach einer Staffel. Seine Begleiterin Rose reist mit dem 10. Doctor, gespielt von David Tennant, weiter.