News: Phantastikpreis der Stadt Wetzlar - Longlist

#1 Phantastikpreis der Stadt Wetzlar: Die Nominierungen

Der Phantastikpreis der Stadt Wetzlar hat seine Longlist bekanntgegeben. Seit 1984 wird der mit 4.000 Euro dotierte Preis von einer Fachjury vergeben. Zehn Titel haben es aus 150 Einsendungen in diese Finalrunde geschafft. Wer den Preis dieses Jahr gewinnt, wird Anfang Juli verkündet; die öffentliche Preisverleihung findet voraussichtlich am 13. September 2024 im Rahmen der 40. Wetzlarer Tage der Phantastik statt. Hier alle Nominierungen:

•     Der Vorweiner von Bov Bjerg
•     Dreizehnfurcht von Wieland Freund
•     Die Nacht der Königinnen von Christian Handel
•     Das Mädchen mit dem Porzellangesicht von Simone Keil
•     Salzruh von Susan Kreller
•     Der Glückskrämer und die Suche nach dem Unglück von Susann Loevenich
•     Der Hund, der nur Englisch sprach von Linus Reichlin
•     Endling von Jasmin Schreiber
•     Tausend und ein Morgen von Ilija Trojanow
•     Phytopia Plus von Zara Zerbe

#2 Radio: Die großen KIs der Science-Fiction-Literatur

Der deutsche Autor und SF-Kenner Hartmut Kasper hat für den Deutschlandfunkkultur ein einstündiges Radiofeature zum Thema künstliche Intelligenz in der Science Fiction abgeliefert. Dafür geht er weit zurück in der Literaturgeschichte von E. T. A. Hoffmanns Der Sandmann über Karel Čapek bis zu Isaac Assimov.

Roger Corman 1926-2024

Der amerikanische Filmproduzent und Regisseur Roger Corman ist im Alter von 98 Jahren verstorben. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine unzähligen kostengünstig produzierten Trash-Filme, die sämtliche Facetten der Phantastik abdeckten. Doch gerade seine atmosphärisch dichten Edgar-Allan-Poe-Verfilmungen wie Die Maske des roten Todes zeigten, dass er mehr auf dem Kasten hatte. Nicht wenige später gefeierte Filmemacher wie Martin Scorsese, Francis Ford Coppola oder James Cameron lernten bei ihm ihr Handwerk. Und Stars wie Sylvester Stallone (Frankensteins Todesrennen), Jack Nicholson (Kleiner Laden voller Schrecken) oder Robert de Niro (Bloody Mama) spielten in Frühphasen ihrer Karriere in seinen Filmen mit. Corman zeichnete sich durch seinen Pragmatismus als Filmemacher aus, aber auch durch seinen Humor und Selbstironie.