The Dreamlands: Neuer Trailer zur deutschen Lovecraft-Adaption

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Markus Mäurer, 21.11.2022

Außerdem in unseren SFF News: Ein Videoessay dazu, warum Kinoblockbuster immer schlechter aussehen, Charlie Jane Anders stellt die 9 besten Phantastikbücher des Jahres in der Washington Post vor und eine traurige Meldung zu Greg Bear.

#1 The Dreamlands – Die Traumlande: Neuer Trailer zur deutschen Lovecraft-Adaption

Unter den Werken H. P. Lovecrafts gehören seine Traumlande bzw. Dreamlands zu den weniger bekannten. Was daran liegen könnte, dass sie eher in Richtung Fantasy gehen. Insgesamt gibt es sechs Geschichten, in denen sie thematisiert werden. Seit einigen Jahren arbeitet der deutsche Filmemacher Huan Vu an einer Verfilmung unter dem Titel The Dreamlands - Die Traumlande, zu dem es jetzt einen neuen Trailer gibt, der einiges zum Inhalt verrät. Das Projekt wird hauptsächlich per Crowdfunding finanziert.

#2 Washington Post: Die 9 besten Phantastikbücher des Jahres

Für die Washington Post hat die Autorin Charlie Jane Anders (Alle Vögel unter dem Himmel) eine Liste mit den 9 besten Science-Fiction- und Fantasybüchern des Jahres erstellt. Darunter auch Rebecca F. Kuangs Babel, das im englischsprachigen Raum für viel Aufsehen gesorgt hat. Mit dabei sind auch Becky Chambers mit ihrer Monk and Robot-Novelle A Prayer for the Crown Shy und N. K. Jemisin mit The World We Make, der Fortsetzung zu Die Wächterinnen von New York.

#3 Videoessay: David Hain darüber, warum moderne Blockbuster oft so schlecht aussehen

Wer sich fragt, warum große Hollywoodblockbuster in den letzten Jahren stellenweise so schlecht und unrealistisch aussehen, könnte ein paar Antworten im aktuellen Videoessay von David Hain finden. Seiner Hauptthese zufolge sind daran übrigens nicht schlechte Effektmacher schuld, sondern falsche Entscheidungen, die von den Produzenten und Studios oft mitten in der Produktion getroffen werden. Und die Tendenz, inzwischen alles per CGI zu inszenierten, auch wenn es überhaupt nicht notwendig wäre. Seine Beispiele sind sehr anschaulich und nachvollziehbar, und er versäumt es auch nicht, relativ aktuelle Gegenbeispiele anzuführen.

#4 Greg Bear 1951 – 2022

Der amerikanische Science-Fiction-Autor Greag Bear ist im Alter von 71 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls verstorben, den er während einer Herz-OP hatte. Vor allem in den 1980er und 90er-Jahren gehörte er zu den bekanntesten Vertretern des Genres. Die Hugo- und Nebula-Awards gewann er gleich mehrfach, unter anderem für Erzählungen und Romane wie Blutmusik und Das Darwin-Virus. Teilweise bewegen sich seine Werke im Bereich der Hard-SF wie z. B. Äon, doch er scheute sich nicht, auch ungewöhnliche Wege zu beschreiten, wie in Die Stadt am Ende der Zeit.