Science Fiction

Unsere Top 10 der wichtigsten Science-Fiction-Bücher

Unsere Top 10 der wichtigsten Science-Fiction-Bücher
© tombud / pixabay

TOR Team, 14.08.2016

Wir möchten euch verraten, welche Science-Fiction-Bücher uns in unserer Leser-Vergangenheit am meisten beeinflusst und beeindruckt haben. Hier kommt unsere Top 10 der Science-Fiction-Romane, die man auf jeden Fall gelesen haben muss. 

1. William Gibson, Neuromancer (Neuromancer)

Durchgeknallter Thriller, in dem Konzerne die Welt beherrschen und ein einsamer Held sich in den Cyberspace (eine Wortschöpfung Gibsons) begibt; hat – obwohl auf einer mechanischen Schreibmaschine geschrieben – unsere Vorstellung von Computern und virtueller Realität revolutioniert.

2. Isaac Asimov, Die Foundation-Trilogie

Asimovs Hauptwerk, in dem der Psychohistoriker (yeah!) Hari Seldon ein dunkles Zeitalter voraussieht und eine galaktische Enzyklopädie begründet, dank der alles Wissen überdauern soll. Maßgeblich von dem monumentalen Geschichtswerk Verfall und Untergang des römischen Imperiums von Edward Gibbon beeinflusst.

3. Frank Herbert, Der Wüstenplanet (Dune)

Der fünfzehnjährige Paul Atreides erlebt, wie sein Vater ermordet wird, und schlägt sich in der Wüste auf die Seite der unterdrückten Fremen. Mit Hilfe einer Art Droge (dem „Gewürz”) steigert er seine hellseherischen Fähigkeiten und wird zum Messias des Wüstenvolkes. Frühes Lieblingsbuch der Ökobewegung; allerdings sollte man von sämtlichen Fortsetzungen die Finger lassen.

4. George Orwell, 1984

1948 verfasstes dystopisches Meisterwerk. In Ozeanien herrscht eine allmächtige, allgegenwärtige Partei – „der große Bruder sieht alles”. Winston Smith arbeitet im Wahrheitsministerium, wo Dokumente gefälscht und Geschichtsklitterung betrieben wird. Doch er hasst die Partei und träumt von einem revolutionärem Umbruch …

5. Douglas Adams, Per Anhalter durch die Galaxis (The Hitchiker’s Guide to the Galaxy)

Eher zufällig aus einem genialen Hörspiel entstandener satirischer SF-Roman, der seinen Autor weltberühmt gemacht hat. Die Erde wird zerstört, um Platz für eine galaktische Hyperraum-Expressroute zu machen. Der Durchschnitts-Engländer Arthur Dent entkommt mit knapper Not und erlebt im Weltraum die wildesten Abenteuer. Unfassbar komisch!

6. H.G. Wells, Der Krieg der Welten (The War of the Worlds)

Fiese Marsianer landen im Vereinigten Königreich und machen in dreibeinigen Kampfmaschinen (mit Hitzestrahlwaffen!) Jagd auf die fast wehrlosen Engländer. Schließlich erliegen sie harmlosen Bakterien, gegen die die Menschheit längst immun ist. Unsterblicher Klassiker, der die Folie für zahllose weitere Invasionsromane bildet.

7. Ernest Cline, Ready Player One

Im Jahr 2044 ist die Welt heftigst auf den Hund gekommen, weshalb die Menschen den Großteil ihrer Zeit in einer virtuellen Utopie namens OASIS verbringen. Der junge Wade Watts, mäßiger Schüler, aber genialischer Computerfreak, macht sich auf die Suche nach einem geheimnisvollen Schatz, der in OASIS versteckt sein soll. Und lernt dabei, dass man der Realität nicht trauen kann, sei sie nun virtuell oder „echt” …

8. Frank Schätzing, Der Schwarm

Die Menschheit sieht sich in aller Welt Angriffen aus dem Meer ausgesetzt, ob durch Haie, Quallenschwärme oder ungewöhnlich aggressive Wale. Will eine unbekannte Intelligenz aus den Tiefen des Meeres die Menschen auslöschen? Äußerst gründlich recherchierter, äußerst erfolgreicher Science-Fiction-Thriller, der seinen Autor auf einen Schlag zum Star machte.

9. Aldous Huxley, Schöne neue Welt (Brave New World)

Mittels Manipulationen und Indoktrinierung werden die Menschen in ein Kastensystem gepresst; allen Kasten gemeinsam ist die Konditionierung auf eine permanente Befriedigung durch Konsum, Sex und die Droge Soma, die das Bedürfnis zum kritischen Denken betäubt. Neben 1984 die zweite große und äußerst einflussreiche Dystopie des 20. Jahrunderts. Pflichtlektüre!

10. Ursula K. Leguin, Freie Geister (The Dispossessed)

Der einzige Ort auf Anarres, der durch einen Zaun von seiner Umgebung abgetrennt wird, ist der Raumhafen. Für die Bewohner des Planeten ist ihre Heimat der einzige Ort im ganzen Sonnensystem, wo sie wirklich frei sind – frei von Unterdrückung, aber auch frei von dem Zwang, künstlich erzeugte Bedürfnisse befriedigen zu müssen. Gesellschaftskritisches Meisterwerk von der Grande Dame der angloamerikanischen Science Fiction.