FILM
Phillip P. Peterson, 06.01.2021
Dieser Klassiker mit dem Originaltitel »Soylent Green« von Science-Fiction-Altmeister Richard Fleischer ist sicherlich einer der bekanntesten Vertreter der sozialkritischen Fantastik der Siebzigerjahre.
In einem restlos überbevölkerten New York untersucht Polizist Thorn (Heston) den Mord an einem hohen Tier (Cotten) der Soylent Corporation. Diese Firma stellt die synthetischen Nahrungsmittel, mit denen die Menschen über Vergabestellen ernährt werden, scheinbar aus Plankton her. Obst, Gemüse und Fleisch sind Mangelware und nur noch zu exorbitanten Schwarzmarktpreisen zu bekommen. Frauen gelten als »Wohnungsinventar«, das mit neuen Mietern den Besitzer wechselt. Demonstranten werden mit Baggern in Müllwagen geräumt und beiseitegeschafft. In einem Satz: Die Menschheit geht den Bach runter. Thorn wohnt mit seinem alten Kollegen Roth (Robinson) zusammen, der immer öfter darüber nachdenkt, sich einschläfern zu lassen. Das ist in Anbetracht der Überbevölkerung staatlich erwünscht. Während Thorn die Mörder jagt, kommt er einer ungeheuerlichen Verschwörung auf die Spur.