BUCH
Fantasyblogger, 02.08.2018
Für viele Fantasy-Fans besteht ein Gegensatz zwischen Gewehr und Armbrust, Granate und magischem Feuerball und Pistole und Schwert. Doch es gibt sie, die Fantasy-Romane, in denen Schusswaffen auf Magie treffen.
Schwarzpulver versus Blitze aus dem Zauberstab – für einige Fantasy-Fans unvereinbar. Doch damit macht man es sich zu leicht. In der Geschichte benutzten Menschen auch lange nach der Erfindung von Schusswaffen noch Pfeil und Bogen, Messer und Säbel. Zu ungenau waren die Feuerwaffen, zu umständlich zu laden. In einer Fantasy-Welt hätte ein mächtiger Magier also genug Zeit, die Schützen auszuschalten. Es gibt darüber hinaus aber noch einen weiteren Grund, der für Schusswaffen in der Fantasy spricht: ohne sie bleibt das Genre allzu sehr in mittelalterlichen Welten gefangen. Zum Glück wagen verschiedene Autoren den Ausbruch. Fünf Buchtipps ...
Die Legende der Terrach von William King
Ein Beispiel für Schusswaffen in einer Fantasy-Reihe ist „Die Legende der Terrach“. William King erzählt in vier Bänden (leider sind nur drei übersetzt) von einem Bürgerkrieg zwischen den Terrach. Dieses elfenhafte Volk floh vor Dämonen in eine Menschenwelt und unterwarf die Bewohner. Die Geschichte setzt ein, als sich die Menschen aus der Sklaverei befreit haben.
Schusswaffen haben es möglich gemacht. Allerdings sind die Menschen nur in einem Teil der Welt befreit. Die dort herrschenden Terrach ziehen zusammen mit menschlichen Söldnern gegen die reaktionären Brüder und Schwestern, auch um die Menschen als Verbündete gegen die Dämonen zu gewinnen. Im Mittelpunkt: Rik, halb Terrach, halb Mensch und magisch begabt, aber auch im Umgang mit Schusswaffen geschult.