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DOOM - The Dark Ages: Neuer Trailer

Screenshot aus dem Trailer zu "Doom: The Dark Ages". Zeigt den "Slayer", die Hauptfigur des Spiels von vorne. Ein wuchtig gebauter Mann in schwerer Rüstung, die wie eine Mischung aus Space-Marine und Ritter aussieht. Sehr martialisch.
© id Software/Bethesda

Markus Mäurer, 23.04.2025

Außerdem in unseren SFF News: Marburg-Con 2025, Philip K. Dick Award 2025 und wie George Orwells 1984 fast in der DDR erschienen wäre.

#1 Erscheint demnächst: DOOM - The Dark Ages

Am 15. Mai ist wieder Doomscrolling der spaßigen Art angesagt, dann erscheint das neue DOOM. Das müsste der achte Teil der Hauptreihe sein, die einst 1993 nicht nur das Genre der Ego-Shooter, sondern Computerspiele allgemein mit seiner technischen Brillanz veränderte. Zumindest etwas mehr Story scheint dieses Prequel zum 2016er DOOM zu enthalten, in dem ein futuristisch-martialisches Setting mit Mittelalterästhetik gepaart wird, was schon ein wenig an Warhammer 40K erinnert, aber im Trailer zumindest gut funktioniert und ziemlich cool aussieht.

#2 Marburg-Con 2025

Am 10. Mai findet im Bürgerhaus Niederweimar bei Marburg wieder der Marburg-Con statt. Das ist praktisch das Treffen für die deutschsprachige Horrorliteraturszene. Vergleichbar ist er mit dem BuCon, nur deutlich kleiner und familiärer, was die Atmosphäre, die Verlagsstände und die Zahl der Veranstaltungen angeht. Und am Abend wird noch der Vincent Preis verliehen, der einzige Preis für deutschsprachige Horrorliteratur. Hier gibt es alle Infos.

#3 2025 Philip K. Dick Award: Die Gewinnerin

Letzten Freitag wurde in Washington auf dem Norwescon 47 der Philip K. Dick Award vergeben. In diesem Jahr geht er an Time’s Agent von Brenda Peynado. Der Preis wird seit 1982 an Werke vergeben, die in der Tradition des Namensgebers stehen, dabei werden ausschließlich Titel berücksichtigt, die im Taschenbuch erschienen sind

#4 Vortrag: Wie George Orwells Roman „1984“ fast in der DDR erschienen wäre

Am 24. April hält Wolfgang Both einen Vortrag dazu, wie George Orwells 1984 einmal fast in der DDR erschienen wäre. Dabei geht es um das Spannungsfeld zwischen Literatur, Kontrolle und unerwünschten Zukunftsvisionen. Das ganze findet im Rahmen des 40-jährigen Vereinsjubiläums des Science-Fiction-Club Andymon in Kooperation mit der Bundesstiftung Aufarbeitung in der Kronenstraße 5 in 10117 Berlin-Mitte statt, es wird aber auch einen Live-Stream geben. Hier weiter Infos. Zur Uhrzeit steht da leider nichts.

Markus Mäurer

Der ehemalige Sozialpädagoge und Absolvent der Nord- und Lateinamerikastudien an der FU Berlin, der seit seiner Kindheit zwischen hohen Bücherstapeln vergraben den Kopf in fremde Welten steckt, verfasst seit über zehn Jahren Rezensionen für Fantasyguide.de, ist ebenso lange im Science-Fiction- und Fantasy-Fandom unterwegs (Nickname: Pogopuschel), arbeitet seit einigen Jahren als Übersetzer phantastischer Literatur und ist auf Tor Online für das Content Management und die Redaktion verantwortlich.

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